Moin zusammen,
da ich meine Räder V/H umstecken musste, habe ich dies mit meinen relativ neuen Scherenhebern durchgeführt.
Die Aktion war zwar durchführbar, jedoch alles recht instabil.
So habe ich gleich die Scherenheber etwas umgebaut ;-)

Zuerst gab es ein stabiles Holzbrett mit zwei Schloßschrauben unter den Stahlfuß. So steht der Heber stabiler und
kann nicht so schnell verschieben.
Danach habe ich die Originale obere Aufnahmeschiene abgetrennt und gegen eine größere 40*50*2 mm U-Schiene
ersetzt. Unter die Schiene habe ich eine Kunststoffplatte gelegt, damit man bei Montagearbeiten die Schiene unter
Last leichter drehen kann. Die Kunststoffplatte ist aus einer leeren Weichspülerflasche geschnitten worden.
Die Schiene ist mit der Hebemechanik durch eine M8 Inbusschraube mit flachgefeiltem Kopf verbunden worden.

In die U-Schiene kann ich Auflagepuffer mit verschiedener Härte einlegen. Je ein Block aus Hartholz, Weichholz, Hartgummi
und Gummikork sind für fast alle Fälle ausreichend.

Die Scherenheber stehen nun deutlich stabiler. Damit kann man auch Unterwegs bei einer Reparatur sicher am Fahrzeug
arbeiten. Ein Scherenheber passt zerlegt mit dem Zubehör und zwei klappbaren Unterstellstützen in das hintere rechte
Seitenfach im Laderaum.

Die Spindelmechanik wurde gereinigt, die Gelenke durchgeölt und die Spindel mit Hochdruckfett neu geschmiert.

Auf dem letzten Bild ist die Original-Schiene (rot) aufgelegt.


Gruß Thomas

So habe ich das gelöst :

Und dieses Trumm hast du permanent im Auto??? Na dann.....

Hallo nochmal,
so einen Heber hatte ich früher auf meinen Afrikatouren immer im VW Bus dabei ;-)
Auf den Anlagestempel habe ich mir eine D=160 mm Stahlplatte gebaut. Das war die
einzige Möglichkeit unterwegs den Motor vom Getriebe zu trennen. Dazu musste man
den Motor abstützen und nach dem trennen rückwärts herausziehen.

Musste ich sogar einmal allein machen, da es mir beim Freifahren im Dreck die Kupplung
zerlegt hatte.

Anbei noch Bilder von meinem letzten Exemplar. Der Heber ist bis heute bei mir im Einsatz!
Ein Aufkleber besagt: Made in Taiwan ;-)

Gruß Thomas

Hallo,
die Verzahnung wirst du nie mehr so hingebogen bekommen, dass das dauerhaft hält. Zumal die Zähne auch schon teilweise geschädigt sind. 

Gruß
Oliver

Glück gehabt!
Aber gerade dir hätte ich niemals zugetraut, so einen üblen Wagenheber in Nutzung zu haben. Schon die Flanken Höhe von dem Stanz Blech
gibt einen zu Denken. Das ist ein Heber für eine Fahrradwerkstatt. Verwindung und Totalausfall nur wegen geringster, seitlicher Bewegung. Zum Glück ist ja alles gut gegangen.....

Interessanterweise haben hier alle im Einsatz befindliche Scherenheber richtig dicke Kegelradführungen unten
im Gelenk. Nur dieser eine Heber hat solche schmalen Zahnflächen.

Unfälle passieren meist, weil mehrere Dinge nicht passen. Ob wir noch weitere so labrige Heber im Umlauf haben,
prüfen wir gerade. Wobei aber dieser Heber schon vorher übel behandelt wurde und eigentlich zu diesem Zeitpunkt
in die Instandsetzung hätte gebracht werden müssen.