Autor Thema: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia  (Gelesen 203252 mal)

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Re: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia
« Antwort #60 am: 27. August 2024, 16:39:13 »

Kein gewinnorientiertes Unternehmen wird für den Geltungsbereich EU und EFTA einen Diesel im PKW-Bereich weiterentwickeln und im unteren Marktsegment anbieten. Es rechnet sich nicht.

Die EU hat ja auch noch nie im Interesse der Bürger gehandelt. Was die wollen, ist mir egal.
Fakt ist, ich kaufe kein E-Auto. Notfalls fahre ich meinen Diesel so lange, bis er auseinander fällt.
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Re: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia
« Antwort #61 am: 27. August 2024, 19:02:15 »
Ich habe mit meinem 200er Stich 8er in den 70er Jahren etwa um die 5,5-9 Liter Diesel verbraucht, je nachdem Fahrprofil.
In der Zwischenzeit sind fast 50 Jahre vergangen und in der Sache hat sich- nicht nur beim Diesel-, so gut wie gar nichts getan, zumindest was den Verbrauch angeht.
Das einzige was sich verändert hat, sind die P-.Leistungen der Motoren, allerdings mit dem gleichen Verbrauch.
Ob es nun wirklich nötig ist,  Autos mit 150PS und mehr zubauen,  lass ich einfach mal so im Raum stehen.
Und der PS Wahnsinn geht jetzt mit den Elektroautos in die nächste Phase und nähert sich der 200PS Marke. 
Weniger will ja kein Mensch mehr haben.
Es wäre besser gewesen Motoren zu bauen die weniger leisten (auch Diesel) und die dann auch auch weniger verbrauchen.
Denn schneller ist man mit den heutigen Autos ja auch nicht unbedingt, da unsere Straßen mittlerweile ja fast überall enorme Mängel haben und der flüssige Verkehr durch Regeln abgebremst und verhindert wird.
 
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Re: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia
« Antwort #61 am: 27. August 2024, 19:02:15 »

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Re: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia
« Antwort #62 am: 27. August 2024, 21:56:03 »
Es wird geflissentlich übersehen, dass wir heute einen Fahrzeugbestand haben, der über 42 Mio Pkw und insgesamt eine Kfz Bestand von fast 72 Mio Fahrzeugen haben.Es gibt Ballungsräume, die diesen Namen verdienen. Das was an Regelungen getroffen wird, ist der kleinste gemeinsame Nenner, der durch die Politik via Gestze und Verodrnungen getroffen wird. Dabei wird die individuelle Freiheit eingeschränkt. Gleichzeitig wird die Allgemeinheit, sprich alle, dadurch geschützt. Das System Straßenverkehr funktioniert so mehr oder weniger gut. Das findet auch der einzelne mehr oder weniger gut. Das System EU hat für den einzelnen bisher mehr getan als einzelne Staaten füreinander(nennt man bilateral) oder auch gegeneinander. Dass kulturelle und gesellschaftliche/wirtschaftliche Ansichten im Straßenverkehr zu Konflkikten führen, geschieht jeden Tag. Auch hier werden die Gesetze und Verordnungen der EU zu einem Kompromiss beitragen. Selbstverständlich ist jedem einzelnen überlassen, seine Entscheidung soweit er möchte selber zu tragen, ohne andere in ihrer Freiheit einzuschränken. Ein Beispiel wäre hier der Genuss von Tabak. Andere sehen in der automobilen Fortbewegung einen Genuss. Andere wiederum nicht, sie sehen es mehr als Bewlastung an. Ein geregelter Umgang senkt das Konflikpotential soweit sich alle daran halten. Besser wäre es, wir hätten eine einheitliche Straßenverkehrsordnung und eine einheitlichen Straßenverkehrszulassungsverordnung für ganz Europa. Dies würde eine erhebliche Entlastung für Fahrschüler, Fahrlehrer, Prüfer und Führerscheininhaber darstellen.An diesem Projekt arbeitet die EU und die EFTA seit Jahrzehnten. Ein Konsens ist nicht in Sicht. Etwas mehr Gelassenheit und Ruhe wird zu einem Ergebnis führen. Ein Umzug außerhalb der EU führt zum Beispiel in der Türkei dazu, dass dort der neu Duster 3 mit Dieselantrieb fast 41000€ kostet. Ein Umzug nach Norwegen macht den Betrieb eines Diesel im Winter, wenn keine Garage vorhanden ist, zu einem Lotteriespiel. Der Umzug nach Belarus oder Russia mit einem Diesel im Winterbetrieb ohne Garage mündet in einem Fiasko. Das Komfortdenken findet dann seine natürlichen Grenzen. Ich habe bereits an anderer Stelle darauf hingewiesen, dass es Importmöglichkeiten für einen EU homologisierten Diesel betriebenen Duster gibt; auch im Jahr 2024 bzw.2025.
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Re: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia
« Antwort #63 am: 28. August 2024, 16:18:33 »
Ein Umzug außerhalb der EU führt zum Beispiel in der Türkei dazu, dass dort der neu Duster 3 mit Dieselantrieb fast 41000€ kostet. Ein Umzug nach Norwegen macht den Betrieb eines Diesel im Winter, wenn keine Garage vorhanden ist, zu einem Lotteriespiel. Der Umzug nach Belarus oder Russia mit einem Diesel im Winterbetrieb ohne Garage mündet in einem Fiasko.

Alles gut und schön. Da gibt es aber nur ein Problem. Ich lebe aber weder in der Türkei, auch nicht in Norwegen, Belarus oder Russland.
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Re: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia
« Antwort #64 am: 28. August 2024, 20:23:21 »
Das wollte ich auch schreiben.
Auch wenn wir heute einen Fahrzeugbestand mit über 42 Mio Pkw und insgesamt eine Kfz Bestand von fast 72 Mio Fahrzeugen haben, so darf man nicht vergessen, das es früher auch wesentlich weniger ausgebaute Straßen (Autobahnen/Landstraßen und städtische Straßen) gab als heute. (Breite/ Belag usw).

Eine „einheitliche Straßenverkehrsordnung und eine einheitlichen Straßenverkehrszulassungsverordnung für ganz Europa“ wird es genau so wenig geben, weil die Interessen der einzelnen Staaten einfach zu unterschiedlich sind.
Schon alleine das ein Diesel in einigen Staaten erlaubt und verkauft wird, zeigt das Problem.

Nebenbei bemerkt... wenn ich unbedingt einen Diesel haben möchte -egal aus welchen Gründen-,
dann würde ich mir auch irgendwie einen besorgen, da er ja nicht verboten ist, sondern einfach kaum angeboten wird.
Es muss ja nicht unbedingt ein Dacia sein!!!


 
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Re: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia
« Antwort #65 am: 28. August 2024, 21:58:13 »
Selbstverständlich war das Straßennetz in Deutschland alleine schon auf Grund der geteilten Länder nicht so groß und ausgebaut wie heute. Wir haben ein Streckennetz von über 630000km heute. 1950 war das Streckennetz bei 440000km. Die Aufschlüsselung kann man auf wikipedia ansehen. In Norwegen haben Diesel PKW einen Marktanteil von 2,4% am Gesamtneuzulassungsbestand Stand 2023. Auch hier gibt es Steuerungsinstrumente, die das Besitzen und Betreiben eines Diesel erschweren. Das sagt übrigens nichts über die Verwendungszwecke dieser Diesel Pkw aus. Wenn jemand in Deutschland eine Extrawurst in Bezug auf das Beziehen und Betreiben eines Diesel befeuerten Pkw beharren möchte, muss er auch mit den Konsequenzen leben. Für Nörgeln sind Deutsche bei ihrem raumgreifenden Freiheitsdrang hinlänglich bekannt. Es wird trotzdem zu einer Anpassung kommen müssen in Fragen der Mobilität. Die Zulassungszahlen für Deutschland sprechen eine klare Sprache, immer weniger Dieselfahrzeuge werden zugelassen. Nach wie vor werden Dieselfahrzeuge zu über 80% im gewerblichen Bereich zugelassen. siehe KBA. Und selbstverständlich werden Dieselfahrzeuge angeboten, nur nicht mehr im Fahrzeugsegment unter 30000€. Wer nicht einsehen will, dass Dieselfahrzeuuge in diesem Segment durchaus ihre Berechtigung haben, kann gerne eine Firma gründen und Fahrzeuge für dieses Segment produzieren und anbieten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt
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Re: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia
« Antwort #66 am: 28. August 2024, 23:09:28 »
Selbstverständlich war das Straßennetz in Deutschland alleine schon auf Grund der geteilten Länder nicht so groß und ausgebaut wie heute. Wir haben ein Streckennetz von über 630000km heute. 1950 war das Streckennetz bei 440000km. Die Aufschlüsselung kann man auf wikipedia ansehen. In Norwegen haben Diesel PKW einen Marktanteil von 2,4% am Gesamtneuzulassungsbestand Stand 2023. Auch hier gibt es Steuerungsinstrumente, die das Besitzen und Betreiben eines Diesel erschweren. Das sagt übrigens nichts über die Verwendungszwecke dieser Diesel Pkw aus. Wenn jemand in Deutschland eine Extrawurst in Bezug auf das Beziehen und Betreiben eines Diesel befeuerten Pkw beharren möchte, muss er auch mit den Konsequenzen leben. Für Nörgeln sind Deutsche bei ihrem raumgreifenden Freiheitsdrang hinlänglich bekannt. Es wird trotzdem zu einer Anpassung kommen müssen in Fragen der Mobilität. Die Zulassungszahlen für Deutschland sprechen eine klare Sprache, immer weniger Dieselfahrzeuge werden zugelassen. Nach wie vor werden Dieselfahrzeuge zu über 80% im gewerblichen Bereich zugelassen. siehe KBA. Und selbstverständlich werden Dieselfahrzeuge angeboten, nur nicht mehr im Fahrzeugsegment unter 30000€. Wer nicht einsehen will, dass Dieselfahrzeuuge in diesem Segment durchaus ihre Berechtigung haben, kann gerne eine Firma gründen und Fahrzeuge für dieses Segment produzieren und anbieten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt

Also,.. zunächst mal,… Norwegen und andere Länder interessieren mich persönlich und möglicherweise auch andere Personen schon mal gar nicht.
Norwegen ist weit weg von uns.
 
Was andere Länder machen ist schließlich deren Angelegenheit und das bezieht sich ja nicht nur auf Autos.

Ein Beispiel ist Strom, den Norwegen nahezu ausschließlich aus Wasserkraft erzeugt.!!!.... der dann ca. 11,2 Cent pro kw kostet
und sich somit ein EAuto dann geradezu anbietet. (Benzin 1,85€, Diesel 1,67€)
Von daher kann man Norwegen (und EAutos) mit Deutschland überhaupt nicht vergleichen, auch was die Straßen betrifft.

Es ist auch keine Extrawurst für uns Deutsche, nur weil einer einen Diesel bevorzugt, der möglicherweise besser zu seinem Fahrprofil passt und dann auch bereit ist, dafür über 30000€ und mehr auf den Tisch zu legen. /wand
Da ja noch eine Menge Diesel PKW in meinem Umfeld gefahren werden und sogar neue Diesel gekauft werden,
frage ich mich welche Konsequenzen die dann zu befürchten haben?
Innenstadtsperre???... Fahrverbot?... Lächerlich.  ;D

Ich vermute aber einfach mal, das sich in den nächsten Jahren in dieser Sache (Benzin und Diesel) wieder einiges ändern wird
… und das ich nur zum Negativen.

 
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Re: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia
« Antwort #66 am: 28. August 2024, 23:09:28 »