Kein schlechter Ansatz! Der Einschaltmoment ist die eine Sache, aber eine dauerhaft zu hohe anliegende Spannung eine andere.
1.)
Lampen ohne "Einschaltverzögerung" haben trotzdem eine doppelte Lebensdauer bei einer Verringerung der Spannung
um 5%! Das ist (war) auch der Grund warum bei der Bahn früher spezielle 240 V Glühlampen bei Signalanlagen mit 230 V betrieben wurden.
Um eine erhöhte Lebensdauer zu erreichen. Für "Otto-Normalverbraucher" gab es diese Lampen im Handel nicht. Die hatten auch keine
Einschaltverzögerung und dennoch eine wesentlich höhere Lebensdauer.
Werden Lampen angetaktet (PWM) liegt das Problem auch an den häufigen Einschaltspitzen und das mehrmals in der Sekunde.
Gute (PWM) Endstufen können das unterbinden und die Lampenlebensdauer erhöhen.
2.)
Anhand des Schaltplans lässt sich erkennen das eine Verzögerung wirksam wird - ok!
Aber eine überhöhte Batteriespannung, im Fahrbetrieb etwa 14-14,4V (abzüglich ca. 0,1V MOSFET) gelangen
dennoch an die Lampe! Womit die Lampe mit > 5% in den Überspannungsbereich gezogen wird!
Das eigentliche Problem wurde dadurch nicht gelöst. Die Lampe (Prüfwert 13,5V vom Hersteller) wird dabei um 0,5-0,9 Volt
höher betrieben, was laut Diagramm (Ihr habt es bei wikipedia gefunden) eine deutliche Lebensdauereinbuße ergibt!
Übrigens: Dieses Diagram ist gültig für alle Glühlampen mit Wendel, auch für Halogenlampen!
Vorschlag:
Wer sich dennoch die Mühe macht so ein Teil zu bauen, der sollte in den Lampenzweig, vor oder nach dem MOSFET, einen
0,15 Ohm (50 Cent) Widerstand einbauen. Erst dann würde die Schaltung ihren Zweck effektiv erfüllen.
Mir persönlich ist der Einsatz eines 50 Cent Widerstands lieber, er ist effektiver und billiger, mit weniger Zeitaufwand.

Übrigens an alle: Wünsche ein schönes Weihnachtsfest und tolle Tage für euch!
Ich werde mich jetzt aus dem Thema ausklinken.