Anfang November bekam ich (endlich) meinen Duster Facelift in orange, auf den ersten Blick war ich recht angetan vom Äußeren, auch das Interieur ging in Ordnung.
Nun habe ich 4000 km heruntergerissen und leider hält der Wagen nicht, was er versprochen hatte, im einzelnen:
1. Nach einem Monat leuchteten zum ersten Mal diverse Warnlampen im Cockpit auf, Schraubenschlüssel, Reifendruck etc. pp.
Sofortige Fahrt zur Werkstatt, Fehlerauslegung und die Frage:
- Sind sie offroad gefahren?
- Natürlich, ich bin Jäger.
- Dann sollten sie möglichst immer die Untersetzung einlegen! Der Wagen hatte wohl einen Augenblick auf einem Rad keinen Vortrieb, daher die Fehlermeldung.
- Sorry, aber das war ein topfebener Grasweg, da müßte doch wohl Vierrad reichen?
- Trotzdem, die Software reagiert empfindlich...
Das Dumme an der Sach ist auch, dass in dem Fall auch die Servolenkung ausfällt und man glaubt, einen Laster zu lenken.
Die Sache hat sich inzwischen noch zweimal wiederholt, auch ohne Geländefahrt. Nach ein, zwei Tagen fängt sich die Elektronik wieder und die Lampen bleiben aus; aber das kann´s ja nun auch nicht sein.
2. Vor 2 Wochen das erste Mal das Navi ausprobiert und prompt eine Ausfahrt verpasst, weil es sich aufgehängt hatte und ich es nicht gleich bemerkte.
Inzwischen weiß ich, dass es nur 5-10 Minuten funktioniert, dann frisst es sich fest ohne Chance das Menü neu zu starten, außer man schaltet den Motor aus.
3. Wenn das Navi hängt, funktioniert das Telefon nicht über Bluetooth...
4. Seit letzter Woche schaltet sich nach dem Ausschalten des Motors ein Lüfter im Motor an, wahrscheinlich vom Kühler, allerdings auch bei Minusgraden.
Wenn man den Motor nicht wieder startet, läuft der Lüfter endlos weiter...
Morgen mache ich einen Termin in der Werkstatt, schau mer mal. Allerdings beschleicht mich das Gefühl, ein Montagsauto erwischt zu haben.
Fazit: Start in Dacialeben mißlungen