Maik man sollte das meiner Meinung nach ein bisschen differenzierter betrachten.
Der Antrieb dieses Hybrid-SUV ist ja nun schon ziemlich kompliziert mit zwei Elektromotoren und einem Benzinmotor.
Der große Vorteil ist, dass es ein Plug In Hybrid ist, er also über die Steckdose geladen werden kann.
50 km Reichweite (rein elektrisch) reicht für viele Pendler im Stadtverkehr aus. Sicher nicht für alle.
Die Batterie lässt sich auch über den Benzinmotor per Knopfdruck während der Fahrt laden.
(Fühlt sich sicher irgendwie komisch an, wenn der Benzinmotor läuft, die Leistung aber vom Elektromotor kommt

)
Selbst wenn der Verbrauch bei 5-6 Litern auf 100 km liegt, so ist das für ein 1,8 Tonnen SUV doch verdammt guter Wert...
Was aber wirklich revolutionär ist, ist meiner Meinung nach der bidirektionale Steuerrung!
Das heißt, man kann die Batterie zuhause nicht nur laden, sondern auch auf den Strom zugreifen.
Das ist besonders interessant für Menschen mit einer Photovoltaik-Anlage!
Wer so eine Anlage hat weiß, dass man alles an elektrischen Verbrauchern anschaltet was geht, wenn die Sonne scheint.
Waschmaschine, Geschirrspühler, Trockner und am besten auch dann kochen, weil man dann erst richtig Geld spart.
Hier bietet der Mitsubishi zumindest ein wenig Ladekapazität damit man auch nachts den gewonnen Strom nutzen kann.
Für ein bischen Beleuchtung oder den Fernseher reicht das locker aus.
Oder als Notstromaggregat wenn man unterwegs ist...
Ich der Mitsubishi ist das richtige SUV zur richtigen Zeit.
Wir erleben nun mal grade den Wandel von klassichen Verbrennungsmotorfahrzeugen zu Hybriden live mit.
Ich gehe auch stark davon aus, dass in 10-20 Jahren die überwiegende Zahl an Fahrzeugen Hybride (welcher Art auch immer) sein werden.
Der größte Fehler liegt für die Menschen vermutlich nur darin, dass er nicht von einem deutschen Hersteller kommt.
Amotisation ist natürlich immer so ein Thema...
Wenn man solche Fahrzeuge vergleicht muss auch alle erdenklichen Aspekte vergleichen.
Wenn man einen Benzin-Elektro Hybrid mit einem Diesel vergleicht ist das so wie mit Äpfeln und Birnen.
Hybridfahrzeuge schaden der Umwelt mehr, als das sie helfen?
Nun ja grade Mitsubishi ist eigentlich dafür bekannt, dass Sie die im Innenraum verwendeten Kunststoffe und Dämmmaterialien aus Bio- oder Recyclingmaterial gewinnen, welche über ihren gesamten Lebenszyklus eine bessere CO2-Bilanz aufweisen als herkömmliche Kunststoffe.
Ansonsten unterscheiden sich Hybridfahrzeuge in der Produktion und dem Materialbedarf kaum von konventionellen Fahrzeugen.
Für mich bekommt Mitsubishi den grünen

Aber wir müssen ja auch nicht immer einer Meinung sein Maik
