Hallo zusammen,
nochmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Auch wenn hier im Forum gar nicht wirklich über die Sinnhaftigkeit eines solchen Unterfangens diskutiert wurde möchte ich aufgrund der Erfahrungen im Dacianer-Forum hier noch etwas kurz dazu schreiben:
Ich beschäftige mich nicht erst seit gestern mit diesem Thema, auch wenns manch einem hier so rüberkommen mag, sondern schon bereits unserem Namibia Aufenthalt letzten Sommer. In akribischer Recherchearbeit habe ich schon viele Punkte auf meiner Liste abgearbeitet, allerdings lässt sich das hier im Forum natürlich nicht so gut als Prosatext zusammenfassen und darlegen. Außerdem sollte das auch nie groß Gegenstand dieses Threads sein. Ich war mir eigentlich sicher mir nicht von außen reinreden lassen zu wollen, speziell wenns dann später an die Umsetzung geht und ich meine Freunde und Verwandten einweihen muss. Aber ich muss gestehen, die größte Unbekannte ist das Kind (was ja noch im Bäuchlein der Mama schlummert) und die damit zusammenhänge Reiseroute und -länge. Natürlich weiß ich, dass ein 1,5 Jahre altes Kind kein Bock auf Auto fahren hat. Das unterschätze ich im Moment noch total. Und auch die Medikamentenversorgung und eine Pannensituation irgendwo im Nirgendwo, und wenns nur 100 km zwischen zwei größeren Städten ist, macht mir Sorgen. Die letzten zwei Tage ist mir das noch einmal richtig bewusst geworden, und auch wenn ich den Tonfall eines manchen hier nicht toleriere, muss ich mich doch bei allen Bedanken, die trotz offtopic ihre Bedenken zur Reise geäußert haben. Das klingt jetzt alles sehr sprunghaft, aber die Route stand auch nie in Stein gemeißelt. Ich habe im Eingangsthread lediglich ein paar mögliche Eckpunkte genannt um eine grobe Vorstellung zu vermitteln. Deswegen und da ich noch keinerlei Overlanding-Erfahrung habe, werde ich wohl etwas einlenken und umplanen. Die Route würde dann wohl eher über Balkan, Türkei, Georgien, Armenien, Aserbaidschan und gen Norden zurück verlaufen. Somit deutlich kürzer, weniger Offroad, womöglich mit Euro6 komplett machbar und trotzdem landschaftlich genauso schön. Ich denke das wichtigste ist einfach die Zeit als Familie und ein entspanntes Reisen mit Kind. Wenn meine Planungen hinhauen könnte ich es vielleicht sogar schaffen den Trailer bis zum nächsten Sommer fertig zu bekommen und in meiner ersten Elternzeit eine kleine Reise zu den Lofoten zu unternehmen. Da merkt man dann ja schon mal ein bisschen mehr, ob das alles überhaupt etwas für einen ist mit Kind so weit zu verreisen. Iran, Uzbekistan, Mongolei und Co können dann bis zum zweiten Kind warten
Btw vom Trailer lasse ich mich nicht mehr abbringen, dafür habe ich schon eine lange Pro und Kontra Liste geschrieben und diese Variante als die für mich am geeignetste herausgearbeitet.
Was den eigentlichen Sinn des Threads angeht, so bleibe ich wohl aufgrund einiger Kommentare von euch beim Duster, aber dann als Diesel 4x4, womöglich sogar Euro 6, da neuer Routenverlauf. Wattiefe ist wohl dann auch kein Thema mehr. Wegen Anhängerkupplung (ich weiß schon gar nicht mehr obs hier oder im anderen Forum angesprochen wurde) habe ich auch schon rumüberlegt und in einem anderen Thread etwas über die Natokupplung gelesen. Muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Vom Trailerumbau habe ich in der Tat vor zu berichten, aber wie und wo alles noch nicht sicher. Von Dieselverboten sind wir finde ich alle bedroht. Ich wohne auch auf dem Land, aber in bereits der nächstgrößeren Stadt (ca. 50K Einwohner) wird darüber diskutiert und auch in weiteren kleineren Städten in der Umgebung. Wälder sind auch nicht nur in ländlichen Gebieten zu finden. Daher sehe ich auch viele Förster davon betroffen, auf den Wiederverkauf angesprochen. Aber das ist alles sowieso super schlecht einzuschätzen, wie es da weiter geht in der Dieseldebatte.
Weitere sinnvolle Tips weiterhin sehr willkommen.
In diesem Sinne Danke und viele Grüße
Tevio