Teuer, Motorsport kommt für Dacia nicht aus der Quelle. Doch die Marke will ihr „Outdoor“-Image stärken, indem sie ab 2025 versucht, die Dakar zu gewinnen, mit Sébastien Loeb an der Spitze. Nach unseren Informationen soll der elsässische Champion einen vom Manifesto-Konzept inspirierten Prototyp fahren.
Dacia bei der Dakar im Jahr 2025? Das Gerücht kursierte seit Anfang des Jahres. Jetzt ist es offiziell! Die rumänische Marke bestätigt, dass sie in weniger als zwei Jahren gut an dem berühmtesten Rallye-Raid-Rennen teilnehmen wird. Es wird in der oberen T1+-Kategorie mit einem beispiellosen Allrad-Prototyp mit synthetischem Kraftstoff an den Start gehen. Um ihn zu fahren, bezahlt Dacia die Dienste von Sébastien Loeb. Der neunmalige Rallye-Weltmeister, der lange Zeit Citroën und dann Peugeot treu geblieben war, trat damit in den Kreis der Renault-Gruppe ein. Auf dem rechten Sitz wird weiterhin der Belgier Fabian Lurquin für die Navigation der Alsatian verantwortlich sein. Als erste Frau seit Jutta Kleinschmidt im Jahr 2021 wird die junge Spanierin Cristina Gutiérrez Herrero für die Unterstützung der Franzosen verantwortlich sein, die bei dieser Veranstaltung eine Etappe gewinnen. Dacia wird ihnen ihren neuen Buggy von der Marokko-Rallye 2024 für Testphasen anvertrauen. Nach unseren Informationen wird das Team das Steuer eines dritten Autos an einen Piloten übergeben, mit dem es in Verhandlung steht.
Ein Projekt, das Luca de Meo am Herzen liegt
Mit diesem Projekt erfüllt der Bauherr einen Wunsch von Luca de Meo. Bereits 2022 hatte der Chef des Renault-Konzerns den Wunsch geäußert, eine der Marken des Unternehmens an der Dakar teilnehmen zu sehen. Um erfolgreich zu sein, kann Dacia auf eine Partnerschaft mit Prodrive zählen. Der britische Tuner engagiert sich seit 2020 im Rallye-Raid mit seinem BRX Hunter, einem Prototyp, der einem gewissen Sébastien Loeb 2022 und 2023 den zweiten Platz bei der Dakar ermöglichte. Diese Erfahrung verspricht daher von unschätzbarem Wert zu sein. Aber die Männer von Viry-Châtillon, die die Antriebseinheiten der Einsitzer des F1-Alpin-Teams entwerfen, werden sich um die Entwicklung kümmern. Zumal ihr Geschäftsführer Bruno Famin an der Spitze von Peugeot Sport stand, als der Löwe dank der DKR 2008 und 3008 dreimal die Dakar gewann.
Ein vom Manifest-Konzept inspirierter Prototyp
Dacia geht diese neue Herausforderung daher mit einigen ernstzunehmenden Tricks an. Andererseits bleibt die Marke sehr geheim über die Identität des Modells, das sie angleichen möchte. Vor der offiziellen Präsentation, die für Anfang 2024 geplant ist, will man nicht allzu viele Informationen preisgeben. In den ersten Gerüchten war von einem Duster die Rede. Eine scheinbar naheliegende Wahl, da die dritte Generation dieses SUV nächstes Jahr auf den Markt kommt. Das Rennen hätte daher als ideales Schaufenster dienen können, insbesondere für die Allradversionen, die erneuert werden. Unseren Informationen zufolge soll aber letztlich eher das Manifesto-Konzept, das auf dem Pariser Autosalon 2022 vorgestellt wurde, die ästhetische Inspiration für den zukünftigen Prototyp liefern.
Erwarten Sie jedoch nicht, dass sich diese Stilstudie trotz ihres fehlerhaften Aussehens so verhält, wie sie ist. Es muss seine Abmessungen und seine Karosserie gründlich überprüfen, um sowohl den Vorschriften der T1+-Kategorie zu entsprechen als auch gegenüber der Konkurrenz konkurrenzfähig zu sein. Was den Motor angeht, wird Dacia wohl nicht den Weg der Elektrifizierung wählen, was Audi bei der Dakar bisher nicht wirklich gefiel. Gemäß seinem Wunsch, „keinen Raum für das Überflüssige zu lassen“, sollte der rumänische Hersteller daher auf einen klassischeren Thermoblock setzen. Dank der Verwendung von synthetischem Kraftstoff, der durch die Kombination von Wasserstoff und in der Luft aufgenommenem CO2 hergestellt wird, wird das Fahrzeug auch auf seine „Umweltbelastung“ achten. Dieser vom Ölkonzern Aramco, einem Anteilseigner der Renault-Gruppe, gelieferte E-Fuel kann somit unter besonders anspruchsvollen Bedingungen mitten in der Wüste Saudi-Arabiens getestet werden. Es ist sogar eines der Hauptmerkmale des Projekts.
Wir stehen vor einer verantwortungsvollen Herausforderung, ohne synthetische Kraftstoffe wären wir nicht zur Dakar gefahren, versichert Denis le Vot, Chef von Dacia. Dacia ist die Marke, die bei Verbrennungsmotoren nach den besten kohlenstoffarmen Lösungen sucht, wie wir es heute bei LPG sehen
Quelle:
https://www.largus.fr/actualite-automobile/dacia-s-engage-au-dakar-2025-avec-sebastien-loeb-30027989.htmlFrei übersetzt mit google translator
AMS teilt ebenfalls mit:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/dacia-startet-bei-dakar-2025/und hier dazu von motor1.com
https://de.motor1.com/news/674908/dacia-rallye-dakar-ankundigung-2025/