Da bei meinem Neuwagen (Prestige dCi) die Start-Stop-Automatik nicht funktioniert und die Werkstatt mauert ("Fahren Sie erstmal ein paar Hundert km, bis die Batterie mind. 80% Ladezustand hat...") lasse ich mir jetzt am "Zigarrenanzünder" ständig die Bordspannung anzeigen. Am Sonntag auf einer längeren Tour waren es die meiste Zeit 12,4 bis 12,5V, kurzzeitig (ca. 10s) stieg sie mal auf 14,4 bis 14,5V an. Auffällig immer dann, wenn z. B. eine km/h-Warnung vom Navi oder irgendeine andere Meldung kam. Warum auch immer.

Gestern auf dem Nachhauseweg waren es dann überwiegend 14,4 bis 14,5V, die Automatik ging trotzdem generell nicht, bis jetzt noch nicht ein einziges Mal. Immer das durchgestrichene A. Klimaanlage, Lüftung, Sitzheizung, Licht waren aus.

Heute früh hatte ich dann aus guten Gründen die "Klarsicht-Schaltung" an. Dann ganz seltsam, die Spannung war auf 11,8V abgesackt und stieg erst nach ca. 5km Fahrstrecke auf 12,2V. Kurzzeitig mal auf 13,4V, die >14V wurden die ganze Fahrt ca. 15km nicht erreicht. Mit Licht und ein bisschen Lüftung auf Stufe 2, aber kein Klima oder Sitzheizung.

Was kann hier los sein? Lichtmaschine? Regler? Wenn es so weitergeht, werde ich demnächst wohl stehenbleiben. 

Beim letzten Werkstattbesuch zum Räderwechsel wurde die Batterie für eine halbe Stunde (nach Aussage des Monteurs "kräftig") geladen. Gebracht hat es nichts, genau wie zwei fast 500km-Fahrten.
Neulich fuhr ca. eine halbe Minute nach dem Abstellen (Zündung war aus) das Multimediasystem wegen Spannungsmangels herunter. Irgendetwas stimmt da nicht, aber das hatten wir schon.

Habe am kommenden Dienstag einen Termin, mal sehen, ob der etwas bringt. Ansonsten habe ich festgestellt, dass der Verbrauch im Vergleich zum Vorgänger (Phase 2) um ca. 1l gesunken ist. Trotz (oder wegen?) ein paar mehr Pferdestärken...

...
Meine Vermutung deine Batterie hat ein Defekt und dies von Anfang an.

Das vermute ich auch ganz stark.

Die Spannungsschwankungen am Zigarettenanzünder sind völlig normal, wie KioKai schon geschrieben hat. Sie zeigen eigentlich im Gegenteil, dass das Spannungsmanagement funktioniert. Auch ich glaube an einen Defekt der Batterie:

Mein Duster stammt aus April 2019. Es hat eigentlich alles funktioniert. Auch die Start-Stop-Automatik. Allerdings hat sich die nicht allzu oft bemerkbar gemacht. Ich wusste es aber auch nicht besser, wie oft sie eigentlich eingreifen sollte, hab das also für normal gehalten. Und ich hatte sie damals noch zugegebenermaßen auch oft von Hand abgeschaltet.

Vor ca. einem Jahr, als es langsam draußen kalt wurde, merkte ich, dass die Standheizung nicht mehr die vorgegebene halbe Stunde lief, sondern sich vorher abschaltete. Der Duster startete aber nach wie vor einwandfrei. Ich bin zur Werkstatt und habe das mit der Standheizung angegeben, denn der Winter stand vor der Tür. Ich habe auch die Vermutung geäußert, dass es an der Batterie liegen könnte. Denn ähnliches hatte ich schon bei meinem Duster 1 gemerkt, da hatte die Batterie aber nach rund acht Jahren ihr wohlverdientes Lebensende erreicht.

Die Werkstatt hat es geprüft. Sie haben mir gesagt, sie hätten die Batterie an ein Prüfgerät angeschlossen und sie dabei geladen. Ich kenne mich da nicht genug aus, aber sie muss wohl innerhalb eines bestimmten Zeitraumes eine definierte Ladungsmenge aufnehmen können. Hat sie wohl nicht, denn ich habe eine neue Batterie bekommen.

Und siehe da! Nicht nur die Standheizung funktionierte wieder korrekt. Auch die Start-Stop-Automatik schaltet plötzlich den Motor schon morgens, wenn ich losfahre, bereits an der ersten Ampel (nach ca. 500m) in Standby und funktioniert wie sie wohl soll.

Gruß
Krom

Hi, ich tippe auch auf einen Defekt der Batterie. Als ich meinen im Nov. 2020 abgeholt habe stand der seit Juli im Showroom und wurde so ja nicht bewegt. Nach drei Wochen bei mir mir eigentlich jedem Tag fahren startete der an einem Morgen gar nicht mehr. Habe selber aufgeladen und mich in der Werkstatt gemeldet. Wurde erstmal auch abgewunken, ich hätte sicher irgendwas angelassen. 2 Wochen später das gleiche Spiel. Nun habe ich in der Werkstatt "Alarm gemacht". 2 Stunden später kam ein Mechaniker mit einer neuen Batterie vorbei. Der richtete dann auch gleich alles wieder ein was nach totalem Ausfall auch auf Null gesetzt wird. Netterweise dann auch noch die LEDs für mich eingesetzt. Als ich eine Woche später nachfragte hiess es das die Batterie beim Testen einen Defekt zeigte. Es war eine mir unbekannte Marke. Jetzt ist eine mit Renault gemarkte Batterie drin und seitdem nie wieder ein Problem gehabt.

Gruß Bernd

na siehste, wer sagt es denn 
Nach dem Batterietausch kommt dann das große Staunen und Zweifel ob der bunte Tannenbaum im BC-Display nun gerade zu Weihnachten ausgefallen ist, oder hier Energie eingespart werden soll, wo die doch nun in Gänze vorhanden ist.  Weiterhin nun gute Fahrt mit aktivem S&S.

Die Odyssee geht weiter. Ich hoffe, sie wird nicht noch zur "Neverending Story".

Am Mittwoch wollte ich ihn nach ein paar Tagen Pause mal wieder starten. Beim vierten Versuch tat dann der Anlasser. Vorher war er wohl wegen zu geringer Bordspannung (nach Anzeige 11,0V ohne Last) blockiert.

Gestern dann der erlösende Anruf, die Batterie ist da. Heute hin und unverrichteter Dinge wieder zurück, die Fachkraft hatte die falsche bestellt, zu klein.

Also hoffen, dass er mich in den nächsten Tagen nicht im Stich lässt.

Selbst zu DDR-Zeiten waren Autobatterien bei den Werkstätten auf Lager. Wohin sind wir geraten? 

Selbst zu DDR-Zeiten waren Autobatterien bei den Werkstätten auf Lager. Wohin sind wir geraten? 

In der DDR gab es keine Start/stopp Batterien.