Ich habe auch hin und her überlegt, ob ich ESP mitbestellen soll, oder nicht, und habe mich schließlich DAGEGEN entschieden...
Als ich meinen Führerschein bekam, waren gerade 3-Punkt-Automatikgurte das neueste Sicherheitsfeature, und von den 9 Fahrzeugen, die ich seither fuhr, hatten nur die letzten 3 ABS, und so lange ich diese 3 Autos fuhr/fahre, hat das ABS insgesamt höchstens 10 mal angesprochen, und in KEINEM dieser Fälle hätte es ohne ABS nicht mehr gereicht.
Was ich damit sagen will: Die passiven Sicherheitssysteme wie Gurt, Airbag, Knautschzonen, Seitenaufprallschutz etc. halte ich für mich für sinnvoll, weil sie auch Unfälle mildern, die nichts mit der eigenen Fahrweise zu tun haben.
ABS, ASR, und besonders ESP sind in zunehmendem Grad jedoch zur Korrektur von eigenen Fahrfehlern gedacht.
Dass ich, nach der Fahrschule, die Grenzen der (Fahr-)Physik nur durch "Versuch und Irrtum" er-fahren konnte (ein ausbrechendes Auto ist in jedem Fall eine nachhaltigere Erfahrung, als ein blinkendes Lämpchen am Armaturenbrett

), also das Fahren "mit dem Hintern" gelernt werden musste, führte wohl zu einer "angemessenen" Fahrweise.
So kam es zu der Entscheidung, auf noch mehr Elektronik, die zu dem noch massiv in die Steuerelemente des Fahrzeugs eingreifen
kann (was ich mir, für den Fall eines DEFEKTES,
sehr unangenehm vorstelle), zu verzichten, trotz des überschaubaren Aufpreises.
Dass das Fahrwerk des Duster ohnehin eine zurückhaltendere Fahrweise erfordert, als ein "normaler" Pkw, spürt man ziemlich schnell, - für weniger anpassungswillige Fahrer sicher ein Argument FÜR ESP, - ich fahr´ halt vorsichtiger - so what?
Gruß
Exgolfer